4 Content-Strukturen, die dir regelmäßiges Marketing erleichtern

12.10.2023

Wer mich kennt, weiß: Allegra steht für menschliches Marketing. Und dazu gehört für mich besonders eines: dass Soloselbstständige mit Content Marketing regelmäßig und langfristig ihre Traumkundschaft anziehen können. Nur: Wie gelingt dir insbesondere dieses “regelmäßig” im Einklang mit deinen ganz menschlichen Bedürfnissen und Ressourcen?

Diese wichtige und spannende Frage beantwortet uns heute ein Special Guest Star: Business-Mentorin Susanne Schaffer! Ohne zu viel verraten zu wollen: Ihr Nachname ist Programm …

Viel Spaß also mit ihrem Gastartikel!

Content-Marketing. Wollen wir uns als Soloselbstständige ein Business aufbauen, das langfristig besteht und nachhaltig Kund*innen gewinnt, kommen wir nicht drumherum, Content-Marketing zu machen.

Lass mich ergänzen: regelmäßig Content-Marketing zu machen.

Denn in der Regelmäßigkeit liegt der Schlüssel – oder wie oft hast du schon Newsletter bekommen, wo du dich gar nicht mehr daran erinnern konntest, dass du dich vor Monaten eingetragen hattest? Und dich dann lieber schnell wieder ausgetragen hast?

Solche Reaktionen möchtest du bei deinen potenziellen Kund*innen vermutlich nicht auslösen – sondern lieber Vorfreude beim Öffnen, weil diesen Donnerstag wie immer dein Newsletter bei ihnen eintrudelt.

In diesem Artikel erfährst du, welche 4 Content-Strukturen dich entlasten, sodass regelmäßiges Marketing auch wirklich klappt.

Der Blogartikel richtet sich vor allem an dich, wenn du deine Marketingtexte selbst schreiben möchtest. Die andere Alternative ist, dein Marketing auszulagern. Da wendest du dich am besten an einen Profi wie Allegra.

Diese 4 Content-Strukturen helfen dir bei deinem Marketing

1. Content-Struktur: Wochenstruktur

Bei der Entscheidung „selbst machen oder auslagern“ spielt vor allem die Zeit eine große Rolle. Zu wenig Zeit ist ein häufiger Hinderungsgrund, warum viele Soloselbstständige es eben nicht schaffen, regelmäßig Content zu veröffentlichen.

Daher möchte ich dir als Erstes eine Wochenstruktur ans Herz legen. Eine Wochenstruktur, in der du dir Zeitblöcke überlegst, die gut in deinen Business-Alltag passen und an denen du fokussiert an unterschiedlichen Themen arbeitest wie an:

  • Kund*innenprojekten,
  • Buchhaltung,
  • Weiterbildung oder
  • eben an deinem eigenen Marketing.

Wenn du diese Zeitblöcke – auch Timeboxes genannt – in deinem Kalender stehen hast, werden sie zur Priorität. Und dein eigenes Marketing fällt nicht so schnell hinten runter, als wenn es der letzte Punkt auf deiner To-do-Liste wäre.

Pro-Tipp: Überleg dir, wann du normalerweise eher fit und wann eher müde bist. Freitagnachmittag ist die Luft raus? Dann fang zu diesem Zeitpunkt nicht an, Content zu erstellen. Mach das lieber zu einer Uhrzeit, zu der du fit und ausgeruht bist. (Und freitagnachmittags kannst du dann entweder E-Mails beantworten oder Feierabend machen. ;D)

Das führt dazu, dass du Zeit sparst und auch wirklich schneller vorankommst – und am Stück einiges an Content vorproduzieren kannst.

24 weitere Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um Zeit zu sparen, findest du in meiner Zeitspar-Checkliste. Hier kannst du sie dir für 0 € herunterladen.

Mehr über das Thema „Wochenplanung mit Timeboxes“ liest du in diesem Blogartikel.

2. Content-Struktur: Redaktionsplan

Von den einen gefürchtet, von den anderen heiß geliebt: der liebe Redaktionsplan. Nachdem ich mein Marketing ca. zwei Jahre ohne Redaktionsplan gestaltet habe, möchte ich ihn heute nicht mehr missen.

Aber lass uns mal von vorne anfangen: Was kannst du dir unter einem Redaktionsplan vorstellen? Es ist ein Dokument, in dem du festlegst, wann du welche Inhalte in deinem Marketing veröffentlichen möchtest.

Dabei ist es möglich, das von Woche zu Woche neu festzulegen oder beispielsweise für die nächsten drei Monate vorzuplanen.

Der Vorteil dieser Content-Struktur liegt klar auf der Hand: Du musst dich nicht an Tagen, an denen du etwas veröffentlichen möchtest, verunsichert fragen:

  • „Was poste ich denn heute?“ oder
  • „Über welches Thema soll ich schreiben?“

Stattdessen weißt du genau, was du wann wie wo warum veröffentlichen möchtest.

Kurz zum „Warum“: Es ist nämlich sinnvoll, nicht irgendwelche Inhalte zu teilen, sondern dein Marketing strategisch anzugehen und Ziele festzulegen. Und dann Inhalte zu erstellen, die auf das aktuelle Wochenziel – beispielsweise „3 Erstgespräche führen“ – einzahlen.

Mithilfe deines Redaktionsplans weißt du also, welchen Content du auf welchen Kanälen an welchen Tagen mit welchem Ziel postest. Tägliches Grübeln fällt dadurch weg, weil du dir in regelmäßigen Abständen Zeit nimmst, dein Marketing zu planen.

Und keine Sorge: Du kannst dir immer noch Raum lassen, um spontan zu posten, wenn du das möchtest.

Kommen wir zur dritten Content-Struktur, die dir helfen kann, regelmäßiger Marketing zu machen:

3. Content-Struktur: Checklisten & Vorlagen

Nicht nur das Planen von Marketing kann Zeit kosten, sondern auch das Erstellen selbst. Wenn du aber einmal Vorlagen und Checklisten aufsetzt, geht es im späteren Verlauf dann sehr viel schneller.

Lass mich dir verraten, was ich damit genau meine:

Ich habe z. B. eine Vorlage, in der ich meine Blogartikel schreibe. Das ist ein Dokument, das schon so formatiert ist, dass ich nur noch Text einfügen muss. Geht schneller, als jedes mal von null anzufangen.

Mithilfe von Checklisten kannst du Prozesse abbilden. Hier zeige ich dir einen Ausschnitt aus dem Prozess von meinem Podcast:

  • Skript geschrieben
  • aufgenommen
  • Audio geschnitten
  • Audio in Letscast hochgeladen
  • Shownotes geschrieben

Bei jeder neuen Podcast-Episode dupliziere ich schnell diese Checkliste und muss nur noch abhaken, was ich alles erledigt habe. Dadurch muss ich nicht mehr überlegen, was ich in welcher Reihenfolge machen muss und ob ich vielleicht etwas vergessen habe.

Es ist daher sehr empfehlenswert, einmal die Zeit zu investieren, Checklisten und Vorlagen anzulegen – um im weiteren Verlauf kostbare Stunden einzusparen.

4. Content-Struktur: gut strukturierte Texte

Hast du deinen Text veröffentlicht, freust du dich natürlich über Feedback deiner Community: Likes, Kommentare, geteilte Inhalte.

Die gibt es aber in der Regel nur, wenn deine Inhalte auch gelesen werden. Neben dem Algorithmus (bei Social Media) und einem ansprechenden Bild sorgt dafür aber vor allem eines: eine klare Textstruktur.

Damit meine ich: Bis jetzt hast du diesen Artikel ja gelesen. Es gab Zwischenüberschriften, Leerzeilen, an drei Stellen auch Aufzählungen. Jetzt stell dir mal vor, wenn ich alles in einem Textblock geschrieben hätte. So wie ich es hier gerade mache. Ohne genug Weißraum um den Text herum, der deine Augen zwischendurch mal „aufatmen lässt“. Ohne Anhaltspunkte, an denen du dich festhalten kannst. Das strengt an. Und Leser*innen im Internet wollen sich nicht anstrengen. Da klickt man dann schnell auf „Seite schließen“ oder scrollt in Social Media einfach weiter. An dieser Stelle möchte ich dir aber sagen: Glückwunsch, dass du durchgehalten hast und diesen langen Absatz gelesen hast! Gleich werden sich deine Augen wieder freuen, denn ich mach jetzt mal mit einer Aufzählung weiter.

Du hast gesehen: Zu viel Text auf einen Haufen strengt an. Deine Texte im Internet kannst du also besser strukturieren, indem du diese Tricks nutzt:

  • Leerzeilen
  • ggf. Fettungen
  • Zwischenüberschriften
  • Aufzählungen
  • kurze Absätze
  • ggf. Emoticons – vor allem in Social Media zu empfehlen, und seien es nur Pfeile o. Ä.

Gerade im Internet werden Texte manchmal nur überflogen. Damit du und deine Inhalte im Gedächtnis bleiben, ist es daher wichtig, dass du es deinen Leser*innen (oder Überflieger*innen) so einfach wie möglich machst.

Das sorgt dafür, dass deine Texte auch wirklich ankommen und sich deine ganze Zeit und Mühe auch gelohnt hat.

Zusammenfassung: Diese 4 Content-Strukturen ermöglichen regelmäßiges Marketing

Ich hoffe, dass dir meine vier vorgestellten Content-Strukturen gezeigt haben: Es ist möglich, regelmäßig Marketing zu machen, aber trotzdem nicht stuuuuundenlang dafür zu brauchen.

Gerne fasse ich dir die vier Strukturen noch mal zusammen:

  1. Wochenstruktur
  2. Redaktionsplan
  3. Checklisten & Vorlagen
  4. gut strukturierte Texte

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß dabei, dein Marketing so zu strukturieren, dass es zu dir passt, du Zeit sparst und deine Interessent*innen regelmäßig mit Inhalten eine Freude machen kannst.

Falls du Fragen dazu hast: Schreib mir gerne eine E-Mail an info@susanne-schaffer.de – ich freue mich, von dir zu hören!

Über die Autorin

Susanne Schaffer ist Business-Mentorin und arbeitet mit Soloselbstständigen, die sich mehr Struktur wünschen.

Sie zeigt dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.

Auf ihrer Website, in ihrem Podcast „Strukturiert selbstständig“, bei LinkedIn oder Instagram erfährst du mehr über sie.

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